Donnerstag, 16. August 2012

Willste mitmachen

So ähnlich war die Frage am vergangenen Sonntag im Umfeld des City-Triathlon.

Es war aber nicht die Teilnahme am Triathlon gemeint sondern das Mitschreiben und Beleben von cyclitis.
Nach knallharten Verhandlungen willigte ich ein. Nun setze ich mich mit etwas neuem auseinander. Layout, blog und plopp und was weiß ich nicht noch alles. Aber egal, wird schon ....  Spaß machen.

Hier geht es also vorerst weiter.

http://querfeldeinfieber.wordpress.com/

Bis denn dann,
Vielen Dank für's Mitlesen

Dienstag, 14. August 2012

uuhhhhhhaaaaahhhhhhhh

Heute habe ich unterwegs den cat confuser gesehen.
uuhhhhhhaaaaahhhhhhhh

Wir sind zwar an der gleichen Stelle vorbeigefahren aber nicht zusammen unterwegs gewesen.
uuhhhhhhaaaaahhhhhhhh

Die Katze hat ihn auch gesehen. Das Bild von der Katze hab ich genau vor mir. Wie kopiere ich das hier rein.
uuhhhhhhaaaaahhhhhhhh


Aber der Reihe nach.

Nach der Tour am Samstag war ich am Sonntag eigentlich gut drauf und wollte als Zuschauer beim City-Triathlon den Sonntag genießen und entspannen. Deshalb hab ich wohl auch hinterher einen ganz entspannten Sonnenbrand gehabt. Auch nicht schlecht, die anderen hatten ja nur Pokale.

Aber der Reihe nach.

Zuerst wird geschwommen.
Sieht doch toll aus. Schwimmer im Hafenbecken, büschen Kajak dazu und blauer Himmel. Fertich!



Näher dran. Die Blauhelme jagen die berüchtigten Bremer Sprotten.
Ne, jetzt im Ernst. Die blauen Kappen sind ein Sicherheitsargument.



Was liegt da denn rum? Ist nicht die Wechselzone, ehrlich!



Dann wird Rad gefahren. Der Em Oh Be wäre mir fast durch die Lappen gelappt. Grüne Welle.


Andere sind auch nicht gerade langsam. Jürgen von der Firmentruppe. Em Oh Be hält sich exakt an die 10m Regel. Hab's nachgemessen.



Dann das Laufen. Mit ohne Bild.

Dazwischen die vierte Disziplin beim Triathlon, die Wechselsone. Der Ort des Schreckens mit den wirklichen Dramen.

Ihr merkt, ich hab keine Ahnung davon. Deswegen bin ich heute wieder querfeldein. Richtung Süden. Irgendwann dann wieder Richtung Norden, Richtung Heimat. Und weil es "drückte" auf der Strasse, Bzw. natürlich auf dem Radweg, wie es sich gehört. Und was muß ich sehen, was kommt mir auf der Strasse entgegen? Ich glaub es nicht.


Ne, ist ok. Mir isses wurscht und wäre es auch wenn ich da mit der Blechdose unterwegs gewesen wäre.

Und dann, ja dann kommt von hinten ein Crosser mit einem Günter an der Kurbel. Ehe ich weiß was geschieht stehe ich beim Training des RSV. Wäre ich da noch etwas geblieben hätte ich jetzt nicht das Bild der Katze vor Augen.

Aber Katzen haben bekanntlich sieben Leben.

Aber immer schön der Reihe nach. Ein Leben nach dem anderen.

uuhhhhhhaaaaahhhhhhhh

Samstag, 11. August 2012

Wir sind Querfeldeinland

Samstag morgen, 6 Uhr eins. Es kann auch 6 Uhr zwei gewesen sein, das ist jetzt nicht entscheidend. Auf der Großbaustelle nebenan beginnt ein lautes Gedröhne. Ein Verdichter vielleicht, ein Preßlufthammer oder so was in der Art. Auf jeden Fall laut, sehr laut. Nach einer Spätschichtwoche mag ich das gar nicht gern. Ich zieh mir die Decke über den Kopf und dreh mich auf die andere Seite.

Foto hab ich davon nicht.

Kurz vor 8 weckt mich dann zynisch das Radio aus dem Halb- oder Drittel- oder Viertelschlaf. 22Grad, sonnig, viele Wolken aber "KEIN" Regen verspricht die Wettervorhersage. Das paßt gut. Mit C14 bin ich zum Querfeldeinfahren verabredet.

"Eigentlich wollte ich noch mal 200Km fahren" meinte er am Montag. Aber weil ich im Moment nicht so gern Strasse fahre war mein Gegenvorschlag ein "Megacross". In den letzten Wochen bin ich viele lange Querfeldeinrunden gefahren. Deshalb ist es eigentlich für mich eine normale Runde. Wenn diese komische Bewertungsagentur mit dem lustigen Namen Normal & Arm das spitzkriegt werden die das "Mega" wohl abwerten.

Von Normal & Arm hab ich leider kein Foto.

Fast gleichzeitig sind wir am Treffpunkt und fahren auch gleich weiter. Auf Wegen die C14 schon kennt machen wir uns auf in den Warwer Sand. Allerdings kommen wir aus einer anderen Richtung da an als sonst bei mir üblich und ich muß etwas improvisieren. Das mache ich gern, war ganz lustig.

Vom Improvisieren hab ich leider auch kein Foto.

Aber vom Scharfrichter.


Der Boden dort war ziemlich zerwühlt.

Ziemlich querfeldein haben wir uns dann Richtung Ozeanbrücke weiterbewegt. Überall B-Pflanzen, Farn und alles was so kreucht und sprießt. Nur die schönen Blumen waren natürlich schon etwas verblüht. C14 murmelte ständig etwas von romantisch. Aber deswegen nehme ich ihn auch nicht ernster.



Als wir uns am Montag für Querfeldein entschieden haben konnten wir nicht ahnen das am Donnerstag ein LKW in Hamburg eine Gruppe Radfahrer übersieht. Die Tour heute war dann auch ein wenig Wut und Frust herausfahren. Wut und Frust über das Geschehene, die Berichterstattung und diverse Kommentare. Das Rumkaspern und Faxen machen ging jedenfalls schon gelegentlich wieder. Mit C14 ist es eh immer lustig. Aber trotzdem, einfach wieder tun als wäre nix geht diesmal nicht.



In Harpstedt gab es eine lange Eispause. Aber wieder kein Foto.
Dafür knatterte da eine schöne, etwas laute SRX vorbei. Loud pipes saves lives. Aber auch wieder mit ohne Foto, müßt Ihr mir halt so glauben.

C14 hat die SRX  verpaßt. Genauso wie einige andere Sachen, als er Wasser lassen oder holen war.
Klar, kein Foto.

Nicht verpaßt hat er das ich ihn wirklich durch die Pampa geschleift habe. Dagegen sind die Crossrennen Häkelparties. Alle Mühe habe ich mir gegeben auf schönen Wegen zu bleiben aber alles umsonst. Vom Regen in die Traufe, von Brenneseln in die Dornen, durch Farn und hohe Gräser. Dabei ist da auf dem Bildchen am Baum über meinem Rad ein Schildchen. Hier ist ein Wanderweg, kein Zweifel.


Zweifel an den Wegen sind zulässig aber Spaß hat es gemacht. Aber solche Touren machen an einem schönen Apriltag auf jeden Fall noch mehr Spaß. ... oder im Oktober.

In drei Wochen ist EZF in Goldenstedt. So langsam wird es Zeit den Crosser mit Dackelschneidern aufzurüsten und ein wenig Strasse zu trainieren. Auch wenn es gerade schwerfällt.

Na da hab ich mir ja was eingebrockt.



Mittwoch, 8. August 2012

Der Weg ist immer das Ziel.

Manche Radsportfreunde fahren ja fast immer den gleichen Weg, die gleiche Hausrunde. Damit sind sie auch glücklich und zufrieden.
Das ist gut so.

Für mich ist wichtig das ich immer neue Wege entdecke und erfahre. Das ist beim Querfeldeinfahren auch nicht schwer. Oft finde ich auch schöne Wege dort wo ich gar nicht damit rechne. Aber selten sind die dann ausgeschildert.



Einen anderen feinen Weg habe ich vor ein paar Jahren eingeschlagen indem ich mir ein Rennrad zugelegt habe. Das Fahren auf der Strasse in großen Gruppen war am Anfang gewöhnungsbedürftig hat aber dann oft sehr viel Spaß gemacht. Das tollste Jahr ist das gewesen als der Weser-Express sich mal einen völlig bekloppten Treffpunkt hat einfallen lassen.



Das persönliche Radrennhighlight in dem Jahr ist aber für mich die Teilnahme beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewesen. Der Einzug in der freitäglichen Dunkelheit ins Fahrerlager, die Atmosphäre am Samstagmorgen, das "briefing" im Media-Center und natürlich der Start und das Rennen selbst.
Puhh, Gänsehaut!


Und dann? Was soll das nächste Ziel sein nachdem man als eigentlich unsportlicher Typ eine gefühlte Ewigkeit durch die Eifel geradelt ist? Bei den Crossrenen im Winter ein wenig rumkaspern, versuchen mit möglichst wenig Aufwand nicht letzter zu werden. Das hat auch gut geklappt aber wenn man alle Rennen mitfahren will dann ist das auch Aufwand, irgendwie. Aber immerhin, was locker aussieht ist auch gefühlt so entspannt und entspannend  und ein "result of learning by doing"


Danke an Norma und Andi von  http://www.andis-radsportfotos.de/  für das Foto!

Nein, das hier ist keine Beerdigung. Das Hobby Radsport ist doch ein Schönes. Ich lege mit dem Rad Strecken zurück die ich vor 20 Jahren mit dem Mopped gefahren bin. Und ich habe Spaß daran.Viel Spaß. Vielleicht mag mancher Betrachter anmerken oder gar anmeckern das mir eine gewisse Zielstrebigkeit beim Training fehlt. Das ist gut.



Aber es geht immer irgendwie weiter. Man sucht neue Ziele, manche auch neue Herausforderungen. Ich suche, wie schon oben erwähnt, nur neue Wege. Womit ich wieder am Anfang dieses Posts bin.

Das ist gut so.

Fortsetzung folgt.

Samstag, 4. August 2012

Der Benzinhahn

Das motorisierte Zweirad das ich manchmal bewege hat noch so einen altmodischen Benzinhahn.
Ich find das voll gut!

So ein kleiner Hebel ist das, links direkt unten am Tank, der ganz leicht angedeutet die Form eines Pfeiles hat
Auch mit dicken Handschuhen läßt er sich ganz einfach in drei Stellungen drehen: OFF, ON oder Reserve.

Weil ich mal aus zwei Moppeds eines gemacht habe liegen eine Menge Teile herum. Deshalb bin ich dabei die zweite Kiste aufzubauen, aus vorhandenen und dazugekauften Gebrauchtteilen.

Den Benzinhahn habe ich damals aus dem durchgerosteten Tank ausgebaut. Leider ist er dann vor einiger Zeit beim Testen nicht mehr dicht gewesen. Der drehbare Teil wird nämlich mit einem O-Ring gedichtet.

Im Forum gibt es Anleitungen wie man die Nieten vom Deckel aufbohrt, Gewinde schneidet, die Dichtung ersetzt und den Deckel mit Schrauben wieder verschließt. Kann man so machen aber ich wollte erstmal etwas anderes ausprobieren.

Ich bin davon ausgegangen das der O-Ring einfach ausgetrocknet ist. Wenn das Gummi mit Benzin in Berührung kommt quillt es nämlich auf. Im Gegenzug wird es beim Austrocknen etwas dünner und die ganze Mimik wird erstmal inkontinent wenn wieder Benzin dazukommt. Es dauert halt ein wenig bis das Gummi wieder quillt. Ein O-Ring ist schließlich keine Viscosekupplung.

Soweit die Theorie......

...... und die Lösung.


Drei Tage eingelegt und auch mal am Hahn gedreht.

Ergebis: alles in Ordnung, ist wieder dicht.

Bohren und Gewindeschneiden kann man ja immer noch.

Sonntag, 29. Juli 2012

Monsters and Men and Vagabonds

Während ich heute am späten Vormittag die Trinkflasche gefüllt habe lief im Radio so eine Art Sommer-Ohrwurm. Etwas schöner Gesang aus netter Frauenstimme, vermutlich auch schöner Text und dazu ein wenig so etwas wie ein Solo für Trompete. Und dazu als "Refrain" ein lautes Heeyyy! im Chor.

Paßt, kann ich mir gut merken für unterwegs.

[so etwas wie ein Solo für Trompete]
pah pah pah pah pahhh pahhh pah pahhh
[/so etwas wie ein Solo für Trompete]

[chor]

Heeyyy!

[/chor]

Of monsters & men / little talks

Aber bevor der Ohrwurm mir was anhaben konnte bin ich doch rechtzeitig auf den schönen Pfad der Tugend zurückgekommen und habe wieder "vagabonds" mitgesingsummt.

Alternativen, Optionen und Möglichkeiten! So gehört das. Aber irgendwann muß auch ein Querfeldeinvagabund mal anhalten. Das BMC wurde achtlos an den Baum gelehnt damit ich einen trail, besser einen ehemaligen trail oder vielleicht einen zukünftigen, wer weiß, mal kurz gehenderweise begutachten konnte. Da könnte mal etwas aufgeräumt werden und dann geht, nein dann fährt sich das wieder.

Heeyyy!

Zurück beim Rad fiel mein Blick auf einen Beutel der an einen Zweig gebunden war. Ist mir beim Radabstellen gar nicht aufgefallen! Niemand ist zu sehen.


Hundekot im Gefrierbeutel? Nö, aber auch kein Geo-caching. Sieht nach Schnitzeljagd aus.

Instruktionen für den nächsten Schritt und die Frage welches Tier "Wüstenschiff" genannt wird.
Wenn das jetzt ein mystisches Zeichen auch für mich sein soll? Na Danke!


Heeyyy!

Samstag, 28. Juli 2012

Grauzone

Nein, hier geht es nicht um die Frage warum Eisbären nicht weinen können.

Das Stevens S8 von 2006 war ja ganz nett und sehr solide. Aber irgendwann wurde mir der Rahmen mit seinen 3 oder 4 Grautönen in Kombination mit schwarz einfach zu trist.


Es sollte etwas fetzigeres her, etwas mit "Pepp". Es wurde dann ein Rahmen von Quantec in Rot. Für etwas zusätzlichen "Pepp" sorgen die Anbauteile von Easton mit Decals in krachigem rot-gelb.


Da wartet dann schon fast eine Flotte auf Bewegung.

Und mit dem roten Quantec war dann das öde Stevens plötzlich auch wieder attraktiv.

Komischerweise sind die 3 oder 4 Grautöne in Kombination mit Weiß am BMC jetzt überhaupt nicht trist. Es handelt sich dabei zwar um white-camouflage aber langweilig ist es deswegen und damit nun mal ganz und gar nicht.


Etwas Gelb an den Anbauteilen und an der Gabel, das genügt zum Wohlfühlen. Noch niicht mal graues Lenkerband macht mir Angst.

Am Stevens-Crosser ist ja auch viel schwarz-weiß, kombiniert mit 3 oder 4 Blautönen. Ist aber irgendwie auch nicht zu bunt und schon gar nicht zu trist.


Verstehe einer diese eigene Welt des Grauens und der Grauen Zellen.


Sonntag, 22. Juli 2012

Unternehmen Capricorn

Der Spielfilm aus den frühen Siebzigern über eine inszenierte Marslandung hat mich heute "verfolgt".

http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Capricorn



Ob mich jemand zum Mars schießen möchte weiß ich nicht. Aber es gibt "Zeichen"!


Das wohlbekannte Terrain im Bremer Umland ist manchmal nicht wiederzuerkennen. Das liegt saisonal an der Natur, sprich am Pflanzenwuchs, aber oft auch an Maschinen die nachhelfen. Mangels Interesse wird hier aus dem geplantem Gewerbegebiet nun doch Wohnbebauung. Im Moment sieht es aber aus wie auf dem Mars. Das Tor ist verschlossen.



Verschlossen und dazu auch noch angekettet präsentiert sich auch dieser Zeitgenosse, der Bewacher des landwirtschaftlichen Weges im Wald. Auf den subgeheimen Ort der Marsmission angesprochen entwickelte sich zwischen uns ein heftiger Monolog. Und so langsam stellt sich mir die Frage ob ich mit ohne Weste nur noch ein halber Mensch bin. Wie kann ich nur überleben in dieser Welt der Sicherheit? Tragen die auf dem Mars auch solche Westen?


Guck mal, mit ohne Hand!  Der Test ist erfolgreich. 


Ist nämlich wichtig zwecks Beweissicherung. Da von fährt gerade eine Marskutsche, die sich durch abbiegen der Verfolgung entziehen will. Ha!


Ja ne is klar. Tarnung ist alles. Was kommt als nächstes? "Vorsicht! Golfer in der Brunft"?


Trotz all dieser gefährlichen Querer bin ich gut durchgekommen. Ein kleiner Weg führt direkt zu einer Bahnüberführung. Ich überquere die Bahnlinie und biege gleich wieder nach links ab auf einen Weg an der Bahn. "An der Bahn" heißt der Weg.

Jedenfalls ist der direkte Weg Bremen - Mars gut ausgeschildert. "Hinter'm Mond gleich links"
Find ich klasse, da kann man sich im Wald nicht verfahren.


Aber ob das jetzt so richtig ist. Kaum Weg und so dunkel? Immerhin, nach kurzer Fahrt konnte ich auf dem aufgeweichten Boden noch andere Radspuren entdecken.


Gibt es eigentlich für Querfeldein - Randonneure einen eigenen Begriff? Crossdax vielleicht? Xdax?

Nun ja, ähh? Beim nächsten Mal schaue ich mir das an. Ganz bestimmt! Ne, ehrlich! Aber heute hatte ich, ääh, keine Zeit. 400m, das ist doch so weit!


Ich wollte da auch nix betreten. Auch nicht befahren, weder das Grundstück noch den Weg. Da startet bestimmt keine Marsmission. Oder doch? Man weiß es nicht.

Aber mal im Ernst: da braucht man doch bei dem auffälligen Schild nicht noch so einen dicken Neonklecks auf den Baum tun, oder? Na, jetzt bin ich irgendwie wieder bei der Sicherheit und der Weste. Dabei wollte ich eigentlich nur "mal eben" beim Mars vorbeischauen.

Die Musik des Tages kommt aber weder von Marsbeing noch von 30 seconds to mars.

Vagabonds von Justin Sullivan aka New Model Army

und

The girl who lives on heaven hill by Hüsker Dü.

.... als Motivationshilfe an den vielen kurzen Anstiegen.




Freitag, 13. Juli 2012

Ach herje

Wie jetzt?, was denn?

Ach nix. Im Mai und Juni hatte ich irgendwie keine Lust mehr mit anderen zu fahren. Lieber bin ich allein los, kompromißlos und egoistisch.Mal schnell, mal gemütlich. Ach, wohl doch überwiegend gemütlich.

Und so allein unterwegs kann man ja gut die Gedanken ordnen. Oder besser: man kann versuchen die Gedanken zu ordnen.

Man kann wunderbar über das Leben im Wald sinnieren.

Ach quatsch!

Ich meine natürlich das man wunderbar im Wald über das Leben sinnieren kann.

Satzbau ist alles.

Na ja, nicht ganz.

Wetter

Alle reden darüber. Vermutlich nutzt gerade mal wieder eine Handvoll Bundestagsabgeordnete diese Gelegenheit der unübersichtlichen Lage der Nation und meldet sich.

Ich habe keine Zeit, Worte über das Wetter zu verschwenden. Dazu ist es zu gut. Der Sonnenbrand auf Armen und Beinen ist noch zu frisch. Ohne Schmerzmittel wie das folgende geht gar nix:

Ein Ausschnitt aus dem bma. Die Setzerin hat schon ewig Kultstatus.

Am Sonntag ist Rtf. Der Crosser von Stevens wird seine grobstolligen Gummis mit Feuer und Pfeffer unter'm dingens durch die wilde Wildeshauser Prärie traben lassen. Keine Zeit auf Umbau und auch keine Lust. Wofür auch?

Umbau ist anschließend angesagt. Der Postmann hat mich arm gemacht. Das hat er auch genau so gesagt: Ich mache sie jetzt arm! Dann will ich ihm das mal glauben. Der Lenker ist für das Stevens.


Der Rest? Einmal im Leben möchte ich auch racing ralph fahren. But why did they misspell? Why pi-äeyhtsch? Whyyyyy?
Die Kassette hat einen 28er Rettungsring. Den brauche ich nicht für's crossen. Aber vielleicht für die 17Prozent auf der Nordschleife. Oder 18, wenn man den kurzen Weg auf der Innenseite nimmt!

Have a brake. Schnappt shorty.


Pahh, Wetter. Entweder die Schönwetterregenjacke für die Rückentasche oder das Hardcoreregengedöns "to go". Fertich!

Sonntag, 8. Juli 2012

Buttertubs pass

Eigentlich ist das nur eine Strasse. Diese windet sich allerdings schön durch die Landschaft, Yorkshire auf der britischen Insel. Was sich schon danach anhört als bräuchte man einen wärmenden Pullover wird dann auch verstärkt anhand von Bildern die eine Art Heidelandschaft zeigen, mutmaßlich relativ hoch gelegen, baumfrei und den Weitblick von Nebelfeldern und Regenwolken blockiert.

Diese Szenerie war oft Schauplatz von Rallyewettbewerben. Das sind die Gegebenheiten die aus einer einfachen Strasse eine Art Kultstätte der britischen Rallyefans machen. Ganz besonders die Zeiten der Gruppe A Autos bleiben in Erinnerung. Delta Integrale, Celica, Sierra und Escort Cosworth und später dann Impreza und Lancer. Die leichten Kutschen mit Allradantrieb und 2Liter Turbopower waren schon toll, ohne Schnörkel und ohne pipapo und nicht nur am buttertub's.

Jeremy Clarkson, der etwas schrullig wirkende Masterkauz aus "Top Gear", einem britischen, etwas anderem Automagazin, ist auch mal dort gewesen. Goldig wie er erklärt wie "Cossie" ausgesprochen wird, oder?



Ob eine der Locations im Bremer Crossland das Zeug zur Kultstätte hat ist fraglich. Viel zu kurz sind die Trails im Warwer Sand. Der Krusenberg mit der steilsten Rampe im Rahmen des Weser-Ems-Cup? Na ja. Die Wolfsschlucht oder der Weyerberg?

Aber es gibt genug zum fahren auch ohne Kult. Irgendwo kann man immer seine Kreise ziehen. Kornkreise, Doppelkornkreise, Kultourkreise.


Links ein Korn, rechts ein Korn, überall Korn. Hier fahre ich ein ander Mal weiter.



Es ist schön wenn man einen Teil seiner Freizeit einfach so im Wald rumhängen darf. Das ist Erholung und Entspannung auch wenn einem mal der Schweiß von der Stirn tropft.



Dafür braucht man gar nicht viel. Trotzdem ist es ganz erstaunlich was man so alles mit sich rumschleppt. Notriegel, Werkzeug und natürlich das obligate McGuyvermultifunktionsstativ.


Ich guck noch mal das Video. It's funny!

Mittwoch, 4. Juli 2012

Irrwege

Was richtiges crossen ist? Das ist doch klar, nämlich wenn man sich 'ne Startnummer auf den Rücken tackert um dann mit anderen zusammen 40 - 60 Minuten auf einer angelegten Rundstrecke durch den Wald zu heizen. Natürlich ist man darauf bestens vorbereitet und dafür präpariert denn man hat ja wochenlang das Material feingetunt und war mehrmals vor Ort trainieren, um das edle Material zu schonen hat man vielleicht sogar die Mühe auf sich genommen das Auto für die 10 oder 15 Km Anfahrt zu aktivieren. So oder so ähnlich könnte wohl die Antwort eines engagierten Radrennfahrers aussehen.



Ein richtiges Crossrennen? Da sind alle von oben bis unten mit Schlamm eingesaut. Das ganze Areal muß voll mit tiefem Schlamm sein. Schlammschlacht halt!

So oder so ähnlich würde wohl die Antwort eines zufällig Gefragten, spontan Interessierten aber eigentlich eher Fachunkundigen aussehen

.

Querfeldeinfahren? Das ist die Gelegenheit ein oder mehrere Ziele durch verbinden möglichst autofreier Wege zu erreichen. Dabei wird jede, auch noch so kleine Möglichkeit genutzt vorher unbekannte Wege zu erfahren und geschmackvoll einzubinden, notfalls auch mit dem unkalkulierbarem Risiko ein ganz neues Ziel zu finden. ... und wenn wirklich gar nix mehr geht dreht man halt um.

So oder so ähnlich könnte die Antwort eines begeisterten Querfeldeinfahrers lauten.


..... hier ging übrigens was, nämlich es weiter!

Aber egal wie man es dreht und wendet: alle Optionen sind richtig und trotzdem gleichzeitig Irrwege.

Samstag, 30. Juni 2012

Happy

In einem der älteren Post's's's's hatte ich davon geschrieben das ich gelegentlich mal ein Bild der mannshohen Pflanzen im Oellager zeigen möchte um die Entwicklung zu dokumentieren. Voila:




Das wird in ein paar Wochen sicher noch interessanter aussehen. Relativ früh war ich heute schon unterwegs. Auch ziemlich lang. Eine große Runde quasi. Genug Zeit und Muße für Pausen war also in ausreichendem Maße vorhanden.


Eigentlich wollte ich gemütlich weiterfahren als mein Blick am Rand des Weges ein super duper Stativ entdeckte. Dieses wollte ich dann auch unbedingt testen. Test bestanden, erster Versuch gelungen. Stativ ist allerfeinst!  It's me.



Viele Wege führen ja nach Rom, sagt man. Da will ich aber nicht hin. Trotzdem lustig so ein Schild in der norddeutschen Pampa. Wie lange ist man da unterwegs? Ewiglich?



Wer ist jetzt nochmal Bauer Piepenbrink? Ich hab's vergessen, sorry! Aber ich weiß wo sein Haus wohnt.


Irgendwann war ich dann auch "janz weit draußen", wie man so zu sagen pflegt. Solche Weitblicke kann ich ein ums andere Mal wieder genießen. Keine Ahnung warum!? Aber janz weit draußen, so weit das die Ortskenntnis siebartige Zustände angenommen hat.



Aber irgendwo ist immer ein Weg, und wenn er nicht nach Rom führt komme ich auch ans Ziel. Kurz mußte ich mal auf einem Radweg fahren. Ich mag keine Radwege mehr seit ...egal. Radwege sind schmal und unübersichtlich, manchmal stehen da Poller oder Pfosten im Weg. Oft auch Autos oder sogar Vollpfosten.

Dieser Radweg ist aber voll gut. Ich wollte es selbst kaum glauben und hab ein Beweisfoto gemacht. Nicht das ich hinterher glaube ich hätte geträumt.


Aber irgendwann ist dann auch mal gut mit lustig, Schluß mit Asphalt. Richtig Spaß bringt nur der Wald.



Na ja, nach einer gefühlten Ewigkeit allein im Wald und fast ohne Orientierung, nur die Sonne war Zeuge, wurde es dann schon etwas "komisch". Ich kann mich dunkel an folgendes Gelesene erinnern: Der Mensch ist eigentlich ein Rudeltier und braucht die Gesellschaft. Nach 15 bis 30 Minuten Alleinsein sehnt er sich nach anderen Menschen. Das kann auch ein Auto in der Ferne sein, ein Flugzeug am Himmel oder der lärmende Nachbar. Diese Situationen suggerieren dem Menschen das er nicht allein ist. Für Alleinweltumsegler oder Alleinmounteverestbesteiger ist so etwas ein Problem.

Aber ich bin ja in Zentraleuropa und fahre nur durch die Gegend, da ist das doch kein Thema. Mir ist allerdings schon häufiger aufgefallen das ich in solchen Situationen an Musiktitel denke von denen es Videos gibt. Heute, nach einer gefühlten Ewigkeit allein im Wald, war plötzlich "Happy" von ned's atomic dustbin da. Ein Song aus den early nineties. Lange nicht mehr gehört!

... und da hinten ist ein Auto, das Dach blitzt in der Sonne!



Ein Foto noch aus der Rubrik "lustige Ortsnamen"



Eine schöne große Runde ist das heute gewesen. Ich hoffe es hatten heute alle so viel Spaß am Radfahren wie ich. Und ich hoffe es haben alle so viel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben.

Happiiiieeeeee!